28 Okt New Work-Maßnahmen: Selbstständigkeit im Team fördern
Die Einführung und Umsetzung von New Work-Maßnahmen gewinnt bei nationalen und internationalen Unternehmen fortlaufend an Bedeutung. Ziel dabei ist es, dass Mitarbeitende Prozessschritte flexibler und selbstständiger planen und durchführen können. Führungskräfte können durch den Einsatz agiler Tools die Leistungsfähigkeit und Motivation ihrer Mitarbeitenden stärken und Flexibilität und Selbstorganisation fördern. Welche Maßnahmen sich dazu anbieten und wie Sie diese in Ihre Unternehmenspraxis integrieren können, zeigen wir Ihnen anhand vierer Beispiele.
Daily/Weekly-Stand-ups:
Täglich oder wöchentliche Kurzbesprechungen finden herbei im Stehen statt. Diese unterstützen nicht nur die körperliche Gesundheit am Arbeitsplatz, sondern bieten Abwechslung und Variation und fördern die Aktivität und Anteilnahme der Mitarbeitenden. Falls gewünscht, können kurze Aktivierungsspiele -für Körper und Geist- von 5-10 Minuten integriert werden.
Retrospektiven:
Retrospektiven helfen bei der Überprüfung und Verbesserung der Zusammenarbeit im Team und dem Erreichen von Projektmeilensteinen. Hierbei steht die fortlaufende Optimierung der Arbeit im Vordergrund. Geprüft werden soll vor allem die Qualität und das Tempo der Arbeit, sodass sich die Mitarbeitenden selbst und gegenseitig kontrollieren und ggf. Verbesserungen vornehmen können. Die sogenannte Burn-Down-Chart kann genutzt werden, um vorauszusehen, wann Projekte und Arbeiten voraussichtlich beendet oder Ziele erreicht werden.
Sprints:
Bei den Sprints erfolgt die Überprüfung von Fortschritten bei Projektarbeiten in kleinen Schritten. Das bedeutet, dass sich die Mitarbeitenden überschaubare, klar definierte Zwischenziele setzen. Dies ermöglicht den Mitarbeitenden nach den geleisteten Schritten eine Zwischenbilanz zu ziehen. Diese Methode bietet Raum für Überarbeitungen und erhöht die Dynamik im Team.
Design Thinking:
Das Design Thinking spricht das kreative Denken der Mitarbeitenden an. Hier kann das Team die Perspektive der Kund*innen einnehmen und so klare Erwartungen und Ziele an die eigene Arbeit bzw. das Produkt setzen. Durch die Definition der angestrebten Merkmale des Endprodukts, welche den Kundenwünschen und Kundenvorlieben entsprechen, können die Mitarbeitenden ihre eigene Arbeit definieren, anpassen und entsprechende Schritte einleiten, um diesen Erwartungen gerecht zu werden.
Quelle: Wirtschaftspsychologie aktuell